Damen 1: Die HSG unterliegt nach hartem Kampf im Taubertal

HG Königshofen/Sachsenflur – HSG Walzbachtal 26:23 (13:11)

Lag es etwa an dem weiten Anfahrtsweg? Lag es an dem ungewöhnlichen Spieltag (Freitag)? Lag es am parallellaufenden EM-Spiel der Deutschen? Oder lag es einfach nur an der mangelhaften Chancenauswertung der HSG? Die aus Eigenregie selbstgeführte Statistik lässt Licht ins Dunkeln bringen … jedoch jetzt erstmal zum Spielverlauf.

Das Spiel begann mit einem intensiven Schlagabtausch, wobei es der HSG nicht gelang einen Ausgleichstreffer zu erzielen. Probleme hatten die Damen aus Walzbachtal in der Abwehr und den Spielerinnen aus Taubertal gelang jeder Wurf. Im Angriff wurden jedoch tolle Chancen herausgespielt, was jedoch zu selten zum Torerfolg führte, sodass man sich zu einem Halbzeitstand von 13:11 in die Pause verabschiedete.

In der Halbzeitansprache des Trainers Lang lag eine Mischung aus Strenge und Lob in der Luft. Mit ernster Miene betonte er die Notwendigkeit, die Chancenauswertung zu verbessern und die taktischen Vorgaben konsequenter umzusetzen. Gesagt – getan! Ab der 41. Minute zeigten die Damen der HSG Walzbachtal eine beeindruckende Leistungssteigerung und legten einen 7:0 Lauf hin. In dieser Phase des Spiels dominierten sie das Geschehen auf dem Spielfeld und setzten sich mit einer eindrucksvollen Serie in eine 3 Tore Führung ab. Diese beeindruckende Offensivleistung verdeutlichte nicht nur ihre spielerische Klasse, sondern auch den Teamgeist und die taktische Umstellung des Überzahlspiels. Diesen Vorteil gaben die Damen jedoch wieder auf. Bis kurz vor Ende des Spiels lieferten sich beide Mannschaften einen Wettkampf auf Augenhöhe. Die Spannung war förmlich greifbar und es schien, als könne keines der Teams die Oberhand gewinnen. Jedoch mussten sie sich in den letzten Minuten geschlagen geben, als die Gegnerinnen mit einem Vorsprung von drei Toren davonziehen konnten. Trotz eines hart umkämpften Spiels und einer bis dahin ausgeglichenen Leistung war es letztendlich die andere Mannschaft, die das Spiel für sich entschied. Die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Chancen erwiesen sich als ausschlaggebender Faktor, der den Ausgang des Spiels maßgeblich beeinflusste.

Es spielten: Block, Zengerle (beide Tor),  Heidt (1), Pfaff (2), Braun (3), Kloss (1), Keller (5/1), Fetzner (1), Wehrmeyer (10/2), Sigloch, Bertier, Müller

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