Damen 2: Pechsträhne erwischt

SG Neuthard / Büchenau : HSG Walzbachtal 21:18 (10:10)

Kurz nach der stimmungsvollen Weihnachtsfeier in Neuthard / Büchenau trafen die beiden Aufsteiger der letzten Saison aufeinander. Nun war es dasselbe Wochenende, wie letztes Jahr – damals drehte die HSG das hitzige Spiel für sich. So war auch das Ziel gesetzt, den Abstand in der Tabelle zum Gegner weiterhin zu wahren. Allerdings startete die HSG schon etwas geschwächt mit Krankheitsfällen und war gezwungen, das Spiel anders als sonst aufzubauen.

Gleich zu Beginn fiel es dem Angriff schwer sich durchzusetzen und mit einfachem Tempospiel und Stoßen, die Lücken zu durchbrechen. So plätscherten die Tore eher vor sich hin und erschienen sehr mühsam erarbeitet. Nach kurzer Feinjustierung der Aufstellung kam das Team mehr in Fahrt. Durch Rückraumwürfe von Schmitt über die Mitte und Anspiele an Braun von Hindenlang sammelte man Tore. In der Defense hatte man anfangs eher Probleme, die Rückraumschützen in den Griff zu bekommen. Immer wieder blitzten sie durch die Arme der HSG und versenkten. Dazu trugen ein paar verlorene Eins-gegen-Eins-Aktionen bei. Doch ebenso waren wache und gut abgesprochene Momente der Abwehr inklusive Zengerle wichtig und erlaubten dem Gegener lediglich 10 Tore. So zog man mit einem 10:10 in die Halbzeit. Die folgenden 30 Minuten waren dann hauptsächlich von ungewohnter Aufstellung geprägt, ebenso erschwerte die eher offensiv orientierte Abwehr die Spieldynamik. Man ließ sich schneller aus der Ruhe bringen und konnte dadurch wenig simples taktisches Spiel aufbauen. In der Defense musste man zusätzlich auf Braun als wichtige Abwehrchefin verzichten, da es hier rot zu sehen gab. Demnach war man als Team erneut gefordert, die Hütte zusammen zuhalten. Hauptsächlich waren es hier wieder die Rückraumschützen, die dem einen Strich durch die Rechnung zogen. Als man mit 3 Toren hinten lag, schien der Sieg dann eher unerreichbar. Man fand weiterhin wenig Mittel, hatte Pech beim 7m und auch beim Abschluss. Demnach reichte die heutige Leistung einfach nicht aus, um Neuthard/Büchenau zu bremsen. Mit einem letzten frechen Heber von Schmitt war das Spiel dann besiegelt.

Unserer Leonie wünschen wir gute Besserung und schnelle Genesung.

Es spielten: Schmitt (4), Nemati (3), Lang (3), Huth (2), Habel (2), Braun (2), Hindenlang (1), Dworschak (1), Zengerle, Hartmann, Ehrler, Bitterlich

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