HSG Walzbachtal – SG Neuthardt/Büchenau 28:31 (13:13)

Nach der letzten Niederlage war man sich der Wichtigkeit dieses Spiels für den Abstiegskampf bewusst. Da man das Hinspiel knapp gewinnen konnte ging man mit Selbstbewusstsein in das Spiel und wollte die zwei Punkte unbedingt in der heimischen Halle behalten.

Die Anfangszeit der Partie war durch zwei starke Abwehrreihen geprägt, sodass es nach zehn Minuten 3:3 stand. Schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass am Ende die Mannschaft die weniger einfache Fehler machen würde, das Spiel auch für sich entscheiden kann. Es entwickelte sich ein äußerst spannendes und ausgeglichenes Spiel, bei dem sich keine der beiden Mannschaften absetzten konnte. In dieser Phase profitierte die Walzbachtaler Verbandsligareserve vor allem von ihrem Tempospiel, da man sich im Positionsangriff relativ schwer tat. Bezeichnend für die erste Halbzeit war auch das Ergebnis von 13:13, mit dem man in die Kabine ging.

Dort wurde vor allem auf die enorme Wichtigkeit des Tempospiels hingewiesen und das man in der Abwehr keinesfalls nachlassen dürfe. 

Die ersten Minuten gingen ähnlich weiter wie in der ersten Halbzeit, doch man konnte mit einem Tor in Führung gehen und sich so Hoffnung machen, um sich weiter absetzen zu können. In der 35. Minute kam es dann zu einer fragwürdigen roten Karte gegen die HSG. Die Schiedsrichter hatten einen 7-Meter der Heimmannschaft im Gesicht des Torwarts gesehen. Sowohl die Mannschaft aus Walzbachtal selbst, als auch deren Anhänger waren mit der Entscheidung nicht einverstanden, aber mussten sie akzeptieren. Doch auch davon ließ man sich nicht beirren und konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Ab der 50. Minute machte die Heimmannschaft drei leichtsinnige Fehler im Angriff und kassierte postwendend drei Gegentore, sodass man nach 53 Minuten 23:26 hinten war. Trotz einer Auszeit konnte man sich nicht zurückkämpfen und verlor das Spiel am Ende mit 28:32.

Nach dieser bitteren Niederlage muss man trotzdem nach vorne schauen, denn nächste Woche geht es gehen die SG Stutensee-Weingarten und damit gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

Es Spielten: Neumann, Gegenheimer (beide Tor), Lindner, Temesberger, Arbogast (3), Bertier (1), Adam (2), Lagasse (8/2), Winkler (3/2), Schelker (2), Junker (4), Hofmann (1), Reule (3), Dußling (1).