Volleyball-Ortsturnier: HSG-Oldboys Trophäenschrank wächst!

Am vergangenen Sonntag folgten 14 Mannschaften dem Ruf der TSV Volleyballabteillung. Die Neuauflage des Volleyball-Freizeitturnieres stand an und war erfreulicherweise bunt besetzt: Unter die Teilnehmer mischten sich einige Ortsmannschaften, die TSV Tanzgruppe bis hin zu Sportfreunden aus Bretten. Sogar akademischer Besuch aus dem KIT war angereist. Auch die Handballer der HSG schickten zwei Herrenteams ins Rennen. So fanden sich die etwas jüngere und die etwas ältere Garde („Youngboys“ und „Oldboys“) zum munteren Ball übers Netz spielen in der Jöhlinger Serengeti an der Jahnstraße ein. 

Die „Oldboys“ konnten bereits in der Turniervorbereitung mit ihrer Erfahrung glänzen. So studierten Einige bereits am Vorabend bis spät in die Nacht die ersten Kombinationen im kühlen Nass (Pool, Anm. d. Red.) ein, während wieder andere bereits ganz früh auf den Beinen waren, um die morgendliche Frische in die müden Knochen zu bekommen. Wer beides verpasst hatte, nutzte Kaltgetränke um sich auf Spieltemperatur runterzukühlen, bevor es bei drückender Hitze aufs Spielfeld ging. In den ersten Partien bemerkte man noch die fehlende Spielpraxis und den damit einhergehenden Groove. Zunächst wurden die Sätze so dahin geschludert als müsste man im Nachmittagsunterricht ein Diktat schreiben. Dann aber stabilisierten sich die Oldboys im Stile einer echten Turniermannschaft und die ersten ansehnlichen Ballwechsel kamen zustande. Immer wieder konnte über die Achse Heidt/Pollmer der Punktgewinn “mit Autorität” erzwungen werden oder in der Hängepartie des Fehlervermeidungsspiels der längere Atem behalten werden. Hier sorgten vor allem der abgezockte Pedro „Kühlschrank“ Pfaff und Bene „den Ball Hettich noch gerne“ für entsprechende Langlebigkeit im Ballwechsel. So konnte man auch Sätze, bei denen man im Hintertreffen war, noch für sich entscheiden und zog letztlich verdient ins Finale ein.

Durch ein ausgeklügeltes Rotationssystem und vermehrte etwas längere Pausen waren alle alten Hasen noch halbwegs bei Kräften für die Mission Titel-zurück-Eroberung. Die Oldboys erwischten ein prächtigen Start gegen die Freizeitvolleyballer “Phoenix VF”. Besonders Dank des Aufschlagspiels von Schäfer, der eine derart beeindruckende Serie präsentierte, dass man sich fragen musste ob man ein Volleyballspiel schaut oder bei der Premiere der Game of Thrones Pilotfolge ist. Mit dieser Sicherheit im Rücken spielte das Team seinen wohl besten Volleyball pünktlich zum Finale. Der erste von zwei Gewinnsätzen konnte mit 15:11 für sich entschieden werden. Doch der gute Gegner aus Karlsruhe war keineswegs für den zweiten Platz angereist und warf alles in die Waagschale. So sah es in zweiten Satz beim 12:14 danach aus als würde es in den dritten Entscheidungssatz gehen. Doch die Routiniers der HSG berappelten sich, fighteten um jeden Ball und Erkert/Kroll konnten in dieser Phase mit ihrem Blockspiel (und dem notwendigen Quäntchen Glück) für „das beste Netz Deutschlands“ sorgen, sodass man sie glatt für Vertreter des Glasfaserausbau halten konnte. So wurde die Partie noch im zweiten Satz entschieden (16:14) und der Turniersieg abermals gefeiert werden.

Die HSG bedankt sich bei den TSV Volleyballern für den sportlich spaßigen Sonntag und freut sich schon aufs nächste Jahr.

Es spielten: Pollmer, Hettich, Pfaff, Schäfer, Heidt, Erkert, Kroll

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