HSG Walzbachtal – TGS Pforzheim 2 37:18 (17:4)

Am Samstag traf die erste Herrenmannschaft in der Jöhlinger Schulsporthalle auf das Tabellenschlusslicht aus Pforzheim. Die Vorzeichen waren allerdings alles andere als positiv. Denn neben den Verletzten Schmidt, Schäfer, Borkenstein, Lang und Krauss fiel auch noch Reichert krankheitsbedingt aus. Dafür konnte Daniel Erlenmaier wieder auf Lücke, Bertier und Arbogast zurückgreifen, außerdem halfen Stretz und Dußling aus. Die Marschroute war klar: über eine zupackende Abwehr wollte man die Gäste garnicht erst ins Spiel kommen lassen und das eigene Tempospiel aufziehen.

Von Anfang an zeigte die HSG, dass sie die vorgegebene Marschroute umsetzen wollte. Erst nach zehn Minuten konnten die Gäste die kompakte Abwehr überwinden und einen Treffer erzielen. Bis dato hatten auf der anderen Seite bereits Lücke, Kinsch, Arbogast und zweimal Zengerle getroffen, so dass ein 5:1 auf der Anzeigetafel stand. Diesen Vorsprung bauten die Hausherren bis zur 20. Minute sogar auf 10:1 aus und zwangen die Goldstädter so zur Auszeit. Zwar konnte die TGS infolgedessen einen Treffer erzielen, aber davon ließen sich die Hausherren nicht beirren. Über 14:3 (27.) ging es letztendlich mit 17:4 in die Halbzeitpause. Hervorzuheben war vor allem die Leistung von Torhüter Laurin Braun, der den Pforzheimern mit einigen spektakulären Paraden den Schneid abkaufte.

In der Pause nahm man sich vor die Partie weiterhin konzentriert zu spielen und die Gäste nicht mehr herankommen zu lassen. Außerdem nutzte Trainer Daniel Erlenmaier die ungewohnte Konstellation, um eine offensivere Abwehrformation spielen zu lassen. Seine Mannschaft zeigte sich auch nach der Pause konzentriert, wenn auch die Gäste häufiger zu Torerfolgen kamen als noch in Halbzeit eins. Auf Seiten der HSG konnte munter durchgewechselt werden, so dass sich alle eingesetzten Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Nach Abpfiff feierten die Walzbachtaler einen souveränen und auch in der Höhe verdienten 37:18 Heimsieg. Nach zuvor drei Niederlage in Serie war diese Partie genau richtig, um sich Selbstvertrauen für das letzte Spiel des Jahres gegen Erlenmaiers Ex, den TV Ispringen, zu holen.

Für dieses schwere Auswärtsspiel hofft die Erste auf zahlreiche Walzbachtaler Schlachtenbummler, die uns am kommenden Sonntag ab 17 Uhr unterstützen. Mit einen Sieg kann die HSG das Punktekonto wieder positiv gestalten und mit einem positiven Gefühl in die Weihnachtspause gehen. An dieser Stelle wünschen wir Ruven Lang, der sich gegen Nußloch leider schwerer verletzt hat, eine gute und schnelle Genesung.

Es spielten: Braun, Stein (beide Tor), Arbogast 6, Bertier 3, Block 2, Dußling 1, Kinsch 6, Kloss 6, Lücke 4, Stretz 2, Trumpf 2, Zengerle 5/3.