Herren 1: unnötig spannender Arbeitssieg

HSG Walzbachtal – HSV Hockenheim 32:28 (15:11)

Im letzten Heimspiel in der Jöhlinger Schulsporthalle traf die Erste am vergangenen Samstag auf den Tabellenfünften aus Hockenheim. Nicht nur deshalb versprach es ein spannendes Spiel zu werden, sondern die Walzbachtaler mussten in Hockenheim mit -7 auch ihre höchste Saisonpleite hinnehmen. Dafür wollte die Erlenmaier-Truppe natürlich Wiedergutmachung betreiben.

Entsprechend gut eingestellt zeigte sich die Defensive der HSG um den Mittelblock Borkenstein und Schäfer, welche die HSV Offensive gut im Griff hatten. Vorne zeigte ein gut aufgelegter Yannick Neumann mit zwei schnellen Toren seine Klasse (2:0, 3. Minute). Bereits nach 10 Minuten nahm Hockenheim beim Stand von 7:3 die erste Auszeit, um den Lauf der Hausherren zu unterbrechen. Diese mussten sich allerdings vorwerfen lassen, dass die defensiv erarbeiteten Ballgewinne nicht konsequent genug in Tore umgemünzt wurden. So hatte der Vier-Tore-Vorsprung zwar bis zur Pause Bestand, konnte aber auch nicht weiter ausgebaut werden. Das lag teilweise auch daran, dass die Walzbachtaler die – durch die Manndeckung gegen Zengerle entstehenden – Räume nicht immer zu nutzen wussten. Hier machte sich die frühe rote Karte (18.) gegen Jakob Trumpf bemerkbar.

Nach der Pause zog die HSG durch einfache Tore aus dem Tempo binnen sechs Minuten auf 20:13 davon und schien eine Vorentscheidung zu erzwingen. Doch erneut schlichen sich Unkonzentriertheiten und fehlende Disziplin ins Angriffsspiel der Hausherren, so dass Hockenheim in der 50. Minute plötzlich auf 25:23 verkürzt hatte. Eine Erlenmaier-Auszeit schien die Wende zu bringen, denn Zengerle erhöhte postwendend auf 26:23. Fragwürdige Zeitstrafen gegen die Walzbachtaler – und im weiteren Spielverlauf auch gegen die Gäste – brachten völlig unnötige Hektik in die Partie. Doch Youngster Valentin Stretz sorgte in der Crunchtime dafür, dass der HSV nie auf mehr als zwei Treffer herankam und tütete so den wichtigen 32:28 Heimsieg.

Am kommenden Samstag geht es nun zum vermeintlich leichten Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten St. Leon/Reilingen. Dort taten sich aber schon viele Topteams schwer, oder ließen gar Punkte. So ist man im Lager der HSG gewarnt und will gleichzeitig die Fehler aud dem Hockenheim-Spiel abstellen. Anpfiff in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen ist um 20 Uhr und die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützung.

Es spielten: Braun, Krauss (beide Tor), Armbruster 2, Block 1, Borkenstein 4, Falkenberg 2, Heidt 1, Kinsch 5/1, Neumann 8, Schäfer, Stretz 2, Trumpf, Zengerle 6/1

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