TSV Rot-Malsch – HSG Walzbachtal 27:28 (13:10)

Am vergangenen Sonntag ging es für das Racing-Team aus Walzbachtal in die Reblandhalle nach Malsch. Schon im Training wurde von Seiten der Trainer sich gewünscht nach dem Spiel den 3. Platz in der Tabelle zu ergattern. Dazu müsse man jedoch wieder zur eigenen Bestleistung zurückfinden und die technischen Fehler dezimieren.

Als um 18 Uhr dann das Spiel angepfiffen wurde, konnte man jedoch die gewünschte Leistung nicht abrufen und verschlief den Start. Somit konnte man leider in der ersten Halbzeit kein einziges Mal in Führung gehen. So verabschiedete man sich mit einem 3-Tore-Rückstand (13:10) in die Kabine. In der Halbzeitansprache wurde von den Trainern gefordert, endlich die technischen Fehler abzustellen und durch Wechsel und Einläufer Platz für die Halben zu schaffen, sodass diese im 1 vs. 1 durchbrechen könnten.

Die zweite Halbzeit glich einem offenen Schlagabtausch. In den ersten 10 Minuten der Halbzeit konnten beide Mannschaften abwechselnd Tore erzielen wodurch sich die Gegnerinnen vom TSV Rot-Malsch nicht weiter absetzen konnten. Auf einmal machte es Klick. Durch eine stärkere Abwehrleistung, weniger technische Fehler und einen 5:1-Lauf konnten die Walzbachtaler Damen endlich den langersehnten Ausgleich schaffen und trotz Auszeit des gegnerischen Trainers noch eins obendrauf setzen. Aufgrund von herausgeholten 2-Minutenstrafen und daraus resultierender doppelter Überzahl in der 49. Minute konnte man sogar einen 3-Tore-Vorsprung erreichen. Doch leider schlichen sich wieder kleine Fehler und überhastete Abschlüsse ein, wodurch man den Rot-Malscher Damen nochmal den Anschluss ermöglichte. Die letzte Minute war angebrochen und ein 27:28 prangte an der Tafel. Hett(n)ich der Coach eine Time-Out-Karte in der letzten Minute (59:03 min) gelegt, wäre ein Tor zu Gunsten der HSG gefallen und man hätte mit 2 Toren Vorsprung das Spiel vielleicht entspannter beenden können. Aber wie sagt man so schön: Hätte, hätte, Fahrradkette. Leider konnte man nach der Auszeit kein Tor erzielen und musste die letzten Sekunden in der Abwehr überstehen, jedoch ließ man eine der Gegnerinnen ein Loch in der Abwehr finden und konnte dies nur durch ein 7-Meter-würdiges Foul verhindern. Nun lastete alle Verantwortung auf Torhüterin Zengerle, welche bis jetzt ein starkes Spiel absolviert hatte. Es kam der Pfiff zur Ausführung und mit einer Glanzparade sicherte Zengerle den Sieg gegen den TSV Rot-Malsch.

Nominierung für den Player of the Match: Julia Zengerle – Stimmen 16 von 16 dafür.

An Kampfgeist mangelte es den Damen der HSG auch heute wieder nicht. Ähnlich wie in den vergangenen Saisons ließ die Mannschaft zu keiner Zeit den Kopf hängen und biss sich auch in schwierigen Situationen durch. Nächstes Wochenende geht es im Lokalderby gegen den Tabellen zweiten und BWOL-Absteiger TSV Rintheim. Dieses findet am Sonntag, 03.12., um 17:30 Uhr in der Wössinger Halle statt. Wir hoffen auf eine zahlreiche  Unterstützung wie in den letzten Heimspielen!

Es spielten: Zengerle (Tor), Heidt 7/1, Sigloch, Lindner, Pfaff , Bertier 2, Braun 2, Kloss 1, Beodranski 4, Keller 7/1, Fetzner 3, Müller 2