Nach einer starken Saison mit 9 Siegen und nur 2 Niederlagen zogen die mA-Spieler ins Final4 um die badische Meisterschaft ein. Dort holte man nach einem dramatischen und hochspannenden Finalspiel vor toller Kulisse (rund 500 Zuschauer) die badische Vizemeisterschaft.
Bemerkenswert war die Entwicklung der sehr jungen A-Jugend (nur 4 Spieler aus dem älteren Jahrgang) über die gesamte Saison hinweg. Nach den beiden Corona-Jahren waren die erwarteten Defizite vor allem im spielerisch-taktischen Bereich erkennbar. Doch bereits in der Vorbereitung merkte man, welche Lust die Jungs hatten, endlich wieder Handball zu spielen. Ein erstes Statement konnte dann gleich im ersten Saisonspiel gegen den TSV Rintheim gesetzt werden, den man mit 34:25 aus der Halle fegte. Der Schlüssel zum Erfolg lag bereits zu diesem Zeitpunkt in einer körperlich starken und aggressiven Defensive und einem variablen Offensivspiel. Hinzu kam, dass die Jungs auch in konditioneller Hinsicht topfit waren und man stets ins Tempospiel gehen konnte. So entschied man auch die weiteren Lokalderbys in der Badenliga teilweise knapp (SG Stutensee/Weingarten), teilweise glücklich (SG Hei/Hel/Gon), aber auch deutlich (TS Durlach) für sich und sammelte die Pflichtpunkte aus den anderen Spielen souverän ein. Lediglich dem späteren badischen Meister der JSG Rot-Malsch musste man sich während der Saison und auch im Finalspiel geschlagen geben.
Über die gesamte Saison hinweg zeigte man einen selten erlebten mannschaftlichen Zusammenhalt, der nicht nur während der Spiele und Trainingseinheiten, sondern auch außerhalb des Handball-Kontexts erkennbar war.
Auch der Sprung in den Seniorenbereich wird dem Kern der Mannschaft nicht schwerfallen. Ein Großteil der Jungs trainierte bereits in dieser Saison bei unterschiedlichen Herrenmannschaften mit und war wesentlich am Aufstieg der 3. Mannschaft in die 1. Bezirksliga und dem Klassenerhalt der 2. Mannschaft in der Landesliga beteiligt.