TSV Rot – HSG Walzbachtal 30:28 (19:14)

Das Spitzenspiel gegen den TSV Rot begann sehr ausgeglichen, beide Teams zeigten im Angriff ihre Klasse. Nach sechs gespielten Minuten zeigte die Anzeigetafel dementsprechend ein 3:3 Unentschieden. Dann kam es im Spiel der Gäste allerding zu einem Bruch, vor allem offensiv wurden klarste Torchancen ausgelassen. Dazu kamen teilweise unerklärliche Abspielfehler, was die Hausherren postwendend in einfache Tore aus dem Gegenstoß ummünzten. Beim Stand von 17:10 nach 23 Minuten schien sich die Erste schon aufgegeben zu haben. Durch eine stabilere Abwehr und drei Tore in Folge kamen die Walzbachtaler aber wieder ins Spiel. So ging es zwar mit einem fünf Tore Rückstand in die Kabine, aber Trainer Atalay Öztürk sah bei den Seinen den Kampfeswillen entfacht. Bis zur 40. Spielminute hatte der Vorsprung der Hausherren aber noch Bestand. Dann gelang es der HSG durch eine deutlich verbesserte Abwehrarbeit und konsequenteres Angriffsspiel, den Vorsprung Tor um Tor aufzuholen. Zwölf Minuten vor Ende der Partie erzielte Fabian Block den Anschlusstreffer zum 25:24 und das Spiel schien zu kippen. Da man aber nie den Ausgleich erzielen konnte, sondern in den entscheidenden Situationen den Ball nicht im Gehäuse von Janis Steinhauser unterbringen konnte, setzte sich Rot letztendlich mit 30:28 durch. Es bleibt die Erkenntnis, dass die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor noch fehlt, um in der Verbandsliga ganz oben mitmischen zu können. Daran gilt es bereits beim nächsten Spiel zu arbeiten, um dieses Manko auszumerzen. Außerdem bekam Torhüter Luis Lagasse vom Roter Hallensprecher den deutlich geläufigeren Nachnamen Lasagne verpasst, was zumindest einen Schmunzler wert war. Bedanken möchte sich die Mannschaft an dieser Stelle bei Philipp „Jackson“ Arbogast, der kurzfristig eingesprungen ist, um den Ausfall von Jannick Neumann zu kompensieren.

Zum nächsten Heimspiel reist das Tabellenschlusslicht HG Königshofen/Sachsenflur in die Jöhlinger Schulsporthalle. Gespielt wird am Samstag, den 16.03. um 19:30 Uhr. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen, um im Kalenderjahr 2019 zu Hause weiterhin ungeschlagen zu bleiben.

Torschützen: Kinsch 9/6, Kloss 6, Paha 6/1, Langsdorf 3, Block 2, Lindörfer 1, Schäfer 1