mA: Mit einem blauen Auge davongekommen

ASG Heidelberg-Leimen – HSG Walzbachtal 27:27 (17:16)

Es gibt viele Ausreden, die man bei der Suche nach dem heutigen Punktverlust anführen könnte – etwa die lange spielfreie Pause, das fehlende Harz oder der extrem rutschige Hallenboden. Schlussendlich hilft dies jedoch nicht weiter, denn eigentlich lag es an zwei Faktoren, die man selbst in der Hand hatte: Dem Einsatzwillen in der Abwehr (1. Halbzeit) und der Chancenverwertung (2. Halbzeit).

Gegen einen in Bestbesetzung spielenden und richtig starken Gastgeber tat man sich von Beginn an extrem schwer, bekam in der ersten Halbzeit keinerlei Zugriff und kassierte folgerichtig viel zu viele Gegentore. Dies besserte sich im zweiten Durchgang – gleichzeitig ließ man jedoch zu viele klare Torchancen liegen, was auch am bärenstarken B-Jugendlichen (!) Torhüter der Gastgeber lag.

Dennoch kann man mit dem Punktgewinn am Ende des Spiels zufrieden sein: Wenn man sich nach zweimaligem deutlichen Rückstand (17:12, 24:21) wieder ins Spiel kämpft, ist ein Unentschieden verdient.

Vielleicht war es ein Weckruf zur richtigen Zeit, denn die Saison ist noch lange nicht beendet – es stehen noch drei ganz schwere Heimspiele auf dem Programm, die man deutlich souveräner gestalten sollte, um sich den Traum von der badischen Meisterschaft zu erfüllen.

Es spielten: Weinbrecht, Wolf (Tor), Adam, Stretz, Hofmann, Brecic, Rieber, Braun, Lindner, C. Zickwolf, L. Zickwolf, Müller, Herbst.

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