wB: Spannendes Qualiturnier mit positivem Ende

Nichts für schwache Nerven und Freunde von klaren Ergebnissen war das Qualiturnier der wB-Jugenden am vergangenen Sonntag in Jöhlingen. Die HSG traf dabei auf die Teams der JSG Heidelberg, TSG Ketsch 2, TG Eggenstein und des TV Schriesheim und man konnte einige ausgeglichene Spiele erwarten.

Den Start setzten unsere Mädels gehörig in den Sand. Gegen die ausgeglichen besetzte Mannschaft der JSG Heidelberg stand es nach vielen Aluminium-Treffern und Nickerchen in der Abwehr 0:5, ehe eine Auszeit die Mädels wachrüttelte und man zum 3:5 aufschließen konnte. Nun verlief das Spiel ausgeglichen bis zum 9:11, doch am Schluss gingen uns die Kräfte aus und wir mussten uns verdient mit 9:14 geschlagen geben. Nach einem Sieg der spielerisch starken Schriesheimer gegen Eggenstein stand die nächste Unbekannte auf dem Programm. Die Reserve des BWOL-Teams aus Ketsch startete erst gegen uns ins Turnier und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich bis zum 8:7 für uns niemand mehr als ein Tor absetzen konnte. Was im ersten Spiel noch gegen uns lief, lief nun für uns uns ein Pfostentreffer der Ketscher beim Siebenmeter gab uns die Chance, mit 2 Toren in Führung zu gehen. Unsere Mädels stellten 3 Minuten vor Ende sogar auf 10:7, doch Ketsch lies sich nicht abschütteln und kam nochmal auf 10:9 heran, ehe Maxi den viel umjubelten 11:9 Schlusspunkt setzte. Im Anschluss feierte Eggenstein einen Sieg gegen Heidelberg und Schriesheim unterlag Ketsch, sodass nach 5 gespielten Partien alle Mannschaften 2:2 Punkte hatten und man überhaupt nichts über den Ausgang des Turniers sagen konnte.

Nächster Gegner für die HSG war die TG Eggenstein und wir hatten uns fest vorgenommen, uns gegen die sehr defensive 6:0-Abwehr und die starke Torfrau der TGE entschlossen durchzusetzen. Dieses Vorhaben merkte man den Mädels gleich an und wir konnten in der 7. Minute bereits mit 4:1 in Führung gehen, was auch auf unsere starke Abwehrarbeit zurück zu führen war. Auch beim 8:4 in der 18. Minute waren die HSGlerinnen noch voll auf Kurs, doch dann wollte im Angriff nichts mehr gelingen und Eggenstein kam näher und näher. Am Ende blieb man aber cool und konnte das Spiel mit 8:7 nach Hause schaukeln, was zwei ganz wichtige Punkte in der engen Gruppe bedeutete, in der man mit einem Sieg im letzten Spiel nun alles klar machen konnte. Im Anschluss schlug Heidelberg Schriesheim und verschaffte sich eine gute Ausgangsposition und nachdem Eggenstein sich gegen Ketsch durchgesetzt hatte, war wieder alles auf den Kopf gestellt und die TGE plötzlich wieder in einer guten Ausgangslage.

Für uns war jedoch klar: Ein Sieg gegen Schriesheim bedeutet nach wie vor das sichere Weiterkommen für uns und Eggenstein, eine Niederlage könnte aber bei einem Sieg von Ketsch gegen Heidelberg im letzten Spiel auch Platz 5 bedeuten, da dann alle Teams 4:4 Punkte gehabt hätten und es auf das Torverhältnis ankommen würde. Das Aufeinandertreffen zweier schon etwas entkräfteter aber handballerisch guter Teams verlief bis zum 6:6 ausgeglichen, ehe man Schriesheim anmerkte, dass die Kräfte etwas schneller als bei uns schwanden. Als dann auch noch Hannah im Tor zur Höchstform auflief, konnte sich die HSG über 10:6 und 13:8 vorentscheidend absetzen und ließ die tapfer kämpfenden Schriesheim Mannschaft nicht mehr ran kommen. So konnten wir einen viel umjubelten Sieg und die Qualifikation zur Badenliga 2022/2023 feiern! Durch das abschließende spannende Unentschieden von Ketsch gegen Heidelberg führen wir die Qualigruppe am Ende sogar mit 6:2 Punkten an, gefolgt von Heidelberg mit 5:3 und Eggenstein mit 4:4. Gratulation zu einer tollen Mannschafts- und Energieleistung an die Mädels von den völlig entkräfteten Trainern, die am Sonntagabend um 21 Uhr ins Bett gegangen sind.

Es spielten: Hannah im Tor, Layla, Lea Roth, Maxi, Särire, Lea Harm, Lilian, Nina, Sally, Myleen, Emilia, Lea Regert

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