HSG Walzbachtal – TSV Birkenau 25:23 (15:14)
Nach den vergangenen beiden Spielen mit einer Niederlage und einem Unentschieden auswärts hieß es jetzt daheim zu Punkten. Dass dies natürlich keine einfache Aufgabe sein würde, da es gegen den letztjährigen Tabellenersten und bislang ungeschlagenen TSV Birkenau gehen sollte, war klar, aber nach einer kurzen Einschwörung zu Beginn des Aufwärmens und einem kleinen Push durch eine Punkteliste für Ballgewinne, Stoppfouls etc. von Seiten der Trainer ging es hochmotiviert und mit einer voller Bank ins Spiel.
Von Anfang an war es ein Spiel auf Augenhöhe, doch durch eine starke und durch die Bank weg aggressive, ballgeile Abwehr schafften es die Walzbachtaler Damen immer wieder knapp vor den Gästen aus Birkenau zu liegen. Doch durch vereinzelte Fehlpässe und überhastete Aktionen hielt man den Gegner auf Schlagdistanz und verabschiedete sich verdient, aber nur mit einem 15:14 in die Halbzeit.
Hier wurde die Abwehr gelobt und die gleiche Härte für Halbzeit zwei gefordert. Jedoch auf die freien Chancen und etwas mehr Cleverness im Angriff appelliert.
Mit einer Frau weniger auf dem Platz musste man noch 30 sec zu Beginn von Halbzeit 2 durchhalten und konnte sich dann durch ein Müllerinferno mit 4 Toren in Minute 44 absetzen (20:16). Die Abwehr ermöglichte es, diesen Abstand für gute 10 Minuten zu halten und so stand es 3 Minuten vor Schluss 24:19 für die Walzbachtler Damen. Eine Umstellung der Gäste aus Birkenau in eine offensive Manndeckung sorgte für viel Tumult und Schockmomente für die Zuschauer. Denn durch zu wenig Bewegung im Angriff und dadurch resultierende Ballverluste stand es innerhalb von einer Minute auf einmal 24:22 und man musste noch ganze 2 Minuten durchhalten bis zum Abpfiff. Doch im Wössinger Hexenkessel ließen es sich die Walzbachtälerinnen nicht mehr nehmen diese Punkte nach einem überragenden Abwehrkampf in der heimischen Halle zu behalten. Mit einem 25:23 verabschiedeten sich die beiden Mannschaften voneinander und man konnte in erleichterte und glückliche Gesichter blicken, sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Spielerinnen.
Weiter geht’s am nächsten Sonntag bei der Punktejagd gegen Rot-Malsch um 18 Uhr in der Rebland Halle.
Es spielten: Block, Zengerle (beide Tor), Dehm 2, Heidt 2, Sigloch 1, L. Müller 4/2, Lücke 2, Kloss 5/4, Bitterlich, Keller 2, Fetzner 2, Schmitt, J. Müller 2, Wehrmeyer 3