Herren 1: Derbysieg durch starke Defensivleistung

HSG Walzbachtal – TSV Rintheim 28:26 (16:13)

Nach dem hart erkämpften Unentschieden zum Rückrundenstart ging es für die erste Herrenmannschaft daheim gegen den Aufstiegsaspiranten aus Rintheim. Trainer Daniel Erlenmaier forderte von seiner Mannschaft von Beginn an Derbystimmung sowohl auf dem Feld, als auch auf der Bank.

Das setzt seine Mannschaft von Beginn an in die Tat um und lag nach sechs Minuten mit 4:2 in Front. In der Abwehr setzte der Mittelblock um Schäfer und Block die Vorgaben aus dem Abschlusstraining konsequent um und setzten die Gäste so unter Druck. Vorne nutzte vor allem der stark aufspielende Nicolas Lücke die guten Wechsel seiner Nebenleute und netzte beim 8:3 bereits zum dritten Mal (12. Minute). Dann zeigte die Auszeit von TSV-Coach Hörner allerdings Wirkung und Rintheim verkürzte binnen drei Minuten auf 8:7. Im folgenden Angriff der HSG wurde Nicolas Lücke unsanft aus der Luft geholt und der Rintheimer Mittelblocker Teichert sah die Rote Karte. Spätestens jetzt war die gut gefüllte TV-Halle – auch ein größerer Block Gästefans war aus dem Karlsruher Osten angereist – auf Derbytemperatur. Die Erste ließ sich davon aber nicht beeindrucken, sondern zog durch Treffer von Reichert und Zengerle wieder auf 11:7 davon (20.). Bis eine Minute vor dem Halbzeitpfiff konnte die HSG den Vorsprung sogar auf 16:11 ausbauen. Dann schlichen sich aber zwei Flüchtigkeitsfehler ein, die Rintheim umgehend bestrafte. So ging es beim Stand von 16:13 in die Kabinen.

Aus dieser kamen die Gäste etwas besser und hatten nach drei Minuten per Siebenmeter die Chance zum Anschlusstreffer. Diese vereitelte der erneut stark aufgelegte Ricco Krauss im Tor der HSG aber. Da Rintheim außerdem noch einige Zeitstrafen kassierte, konnte sich Walzbachtal auf 20:14 absetzen (38.). Erneut zogen die Oststädter früh die grüne Karte und stellten in der Abwehr auf eine offensivere 5:1 Formation um. Der gewünschte Effekt blieb aber aus, denn die Heimmannschaft erhöhte bis zur 50. Minute sogar auf 24:17. Dann begann jedoch die schwierigste Phase für die HSG, die gleich mehrere hochkarätige Chancen liegen ließ und Rintheim so zu ihrem gefürchteten Tempospiel einlud. Fünf Minuten vor dem Ende betrug der Vorsprung plötzlich nur noch zwei Tore (25:23) und die Gäste witterten ihre Chance. Erst nach sechs torlosen Minuten brach Simon Zengerle den Bann und erhöhte auf 26:23 (58). Diesen Vorsprung brachte die HSG dann über die Zeit und feierte einen verdienten 28:26 Derbysieg. Den Grundstein dafür legte die – egal in welcher Formation – konzentrierte Abwehrarbeit mit einen guten Torhüter, sowie die schnelle Rückwärtsbewegung. So konnte man das gefürchtete Tempospiel der Rintheimer fast gänzlich unterbinden.

Diese Einstellung und gilt es mit in das nächste Derby gegen den TSV Knittlingen zu nehmen. Denn am kommenden Sonntag um 17:30 Uhr geht es auswärts gegen den nächsten Aufstiegsaspiranten. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung, um gegen die erfahrene Truppe bestehen zu können. An dieser Stelle wünschen wir dem Rintheimer Huber, der sich nach wenigen Minuten leider verletzte eine gute und schnelle Genesung.

Es spielten: Braun, Krauss (beide Tor), Arbogast 2, Armbruster, Bertier 1, Block 2, Kinsch 2, Kloss 2, Lücke 7, Reichert 4, Schäfer 1, Schmidt, Trumpf 2, Zengerle 5/2

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