TG Eggenstein : HSG Walzbachtal 23:36 (12:19)

Da dies das erste literarische Lebenszeichen der agilen Rentnertruppe in dieser Saison ist (auch der
Berichteschreiber wird älter, ergo bequemer), gibt’s erstmal einen kurzen Rückblick auf die ersten
beiden Spiele: Los ging‘s gegen Durlach. Los ging’s wie es (irgendwann vor Lockdown & Co.)
aufgehört hat: mit einem ungefährdeten Auftaktsieg (34:25) in heimischer Halle und anschließendem
kulinarischen Exzess (Cordon Bleu & ähnliches). So machen Sonntage Spaß. So hätte es weiter gehen
dürfen. Ging es aber nicht. Denn dann kam Langensteinbach und die Verletzungen, schwere
Verletzungen und unsere erste Niederlage in der nun 3. Spielzeit (25:31). Das hat wehgetan, vor
allem weil sich so viele wehgetan haben. Ein voll und ganz gebrauchter Tag.

Nun aber genug der Retrospektive und zurück in die Zukunft. Heute durften wir zum ersten Auswärtsspiel der Saison nach Eggenstein schippern. In Folge unseres „Black Sundays“ gegen Langensteinbach fanden sich lediglich
10 spielfähige (wobei spielfähig beim glasigen Glanz mancher Augen etwas vermessen ist) HandballÄstheten,
von denen sich dann auch noch 2 Torhüter schimpften. An der Stelle sei noch erwähnt,
dass sich auch unser Erfolgstrainer-Gespann (Weiß/Veit) für heute mit fadenscheinigen Ausreden aus
der Affäre gezogen hat. So standen wir nun führungs- und orientierungslos um 10.30Uhr in der Früh
in fremder Halle. Wahrlich nicht die besten Vorzeichen für eine Trendwende. Doch genau die gelang.
Deutlich. Eindrucksvoll. Herrlich. Warum? Weil wir uns mit Spaß, Kampf und Spielwitz auf unsere
Tugenden verlassen haben. Am Ende stand ein ungefährdeter 36:23-Erfolg zu Buche und eine
erschöpfte, aber glückliche Rumpf-Rentnertruppe trat den Weg in Richtung wohlverdientem
Mittagessen an.

Nächstes Spiel der AH ist am kommenden Sonntag, 14.11. um 10.30 Uhr in der TV
Halle. Wer also Bock auf gestählte Körper und tollen Sport hat hält sich besser fern! Alle anderen sind
herzlich willkommen!