HSG Walzbachtal – TSG Dossenheim 24:30 (14:14)

Nach dem überzeugenden Auftritt gegen Eppelheim und zweiwöchiger Pause wollte man gegen die TSG Dossenheim unbedingt an das zuvor gezeigte anknüpfen, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Das Spiel startete ausgeglichen, Dossenheim legte immer ein oder zwei Tore vor und die HSG zog nach. Auf Seiten der Gastgeber setzten im Angriff vor allem die jungen Zengerle und Paha Akzente, bei den Gästen waren der erfahrene Elfner sowie Heinicke und Fabig die Aktivposten im Spiel. Beim 14:14 ging es in die Kabine und die Mannschaft nahm sich für den zweiten Durchgang vor, mehr Zugriff in der Abwehr zu bekommen und die technischen Fehler und Unkonzentriertheiten im Abschluss im zweiten Durchgang abzustellen. Dies gelang leider gar nicht und nach sieben Minuten und drei Toren Rückstand war Coach Feldmann gezwungen, die grüne Karte auf den Tisch zu legen. In der Folge wurden die Chancen besser genutzt und die HSG kam über Tore von außen und dem starken Lang am Kreis in der 47. Minute wieder auf 21:22 heran. Dann nutzten die Dossenheimer die aus der offensiven Deckung gegen Elfner resultierenden Räume besser und konnten vor allem durch ihre Linkshänder oder über den großgewachsen Komarek am Kreis Tor um Tor erzielen. Bei der HSG lief im Angriff nicht mehr viel zusammen, vor allem aus dem Rückraum agierte man zu harmlos und drei vergebene Siebenmeter sowie zahlreiche ungenutzte Chancen sorgten dafür, dass die Gäste in den letzten 10 Minuten leichtes Spiel hatten. Am Ende musste man sich vielleicht etwas zu hoch geschlagen geben, die Punkte gingen an diesem Tag aber völlig verdient an die TSG, die sich vermutlich nicht daran erinnern können, jemals so wenig Gegenwehr in der Wössinger TV-Halle bekommen zu haben. Die Mannschaft von Bernd Feldmann muss am kommenden Wochenende im Taubertal eine Reaktion zeigen, um sich nicht vollends am falschen Ende der Tabelle orientieren zu müssen.

Tore für die HSG: Lang 6, Paha 6, Zengerle 5, Reichert 2, Lücke 2, Junker 2, Schmidt 1