Herren1: Steinzeit am Walzbach! Dank grandioser Torwartleistung schlägt die HSG das Spitzenteam aus Plankstadt!

HSG Walzbachtal – TSG Eintracht Plankstadt 29:27 (16:14)

„Heute haben wir nichts zu verlieren.“, so die Einschätzung von Atalay Öztürk vor dem Heimspiel gegen die TSG Eintracht Plankstadt. Mit 8 Siegen aus 9 Ligaspielen kamen die Kurpfälzer als Topteam und Favorit in die TV Halle. „Ausreden hätten wir genug: Verletzungen, angeschlagene Spieler, der momentane Negativtrend. Aber wir suchen keine Ausreden. Wir wollen das optimale aus den vorhandenen Mitteln rausholen.“, fasste der HSG-Coach die Ausgangslage zusammen. Gesagt war also alles, nun ging es für sein Team auf den Platz. Schnell wurde klar, warum die Gäste in den oberen Tabellenregionen zu Hause sind. Motiviert bis in die Haarspitzen und körperlich der HSG überlegen, erwischte die Eintracht den etwas besseren Start (4:6, 12 Min.). Die Hausherren konnten anfangs zu selten klare Torchancen kreieren. Gästeabwehr und Torhüter harmonierten gut und machten es der HSG extrem schwer. Gegen Mitte der ersten Halbzeit wendete sich dann langsam aber sicher das Blatt: Gestützt durch einen immer stärker werdenden André Stein zwischen den Pfosten, gelang es der HSG nun häufiger, Plankstadt vor Probleme zu stellen. Über ein 9:9 (18.Min.) konnte die HSG eine 16:14-Pausenführng erarbeiten. Auch der Beginn der 2. Halbzeit gehörte den Gastgebern. Angetrieben von einem Publikum, das nun lautstark hinter der Mannschaft stand, waren es vor allem „Yoschi“ Langsdorf (12 Tore) und Marco Reichert (10), die die Gäste nie in den Griff bekamen. Während André Stein weiterhin in beängstigender Regelmäßigkeit seinen (alternden) Körper in die Plankstädter Würfe navigierte, verschrieb sich der Rest der Truppe dem bedingungslosen Kampf. Extrem wichtig, denn die starken Gäste blieben immer auf Schlagdistanz. Über ein 20:18 (39.Min.) und ein 24:23 (51.Min.) ging es in eine spannende und hochklassige Schlussphase. Mehrmals wechselte das Momentum, das Spiel war nun nichts mehr für schwache Nerven (manch edler Hopfensaft wurde in der Hektik „verläbbert“). Erst in der letzten Minute konnte „Yoschi“ Langsdorf mit seinem umjubelten Treffer zum 29:26 für die Entscheidung sorgen. So fuhr die HSG einen knappen, aber durchaus verdienten Heimsieg ein. Trainer Öztürk zeigte sich natürlich hoch zufrieden: „Die Einstellung und der Kampf waren die Grundlage für diesen Sieg und natürlich die Torhüterleistung. Das war bärenstark.“.  

Tore für die HSG: C.Langsdorf (12), M.Reichert (10/1), S.Kinsch (2), J.Thurn (2), T.Lindörfer (1), C.Kloss (1), S.Dietz (1)

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