SV Langensteinbach – HSG Walzbachtal 21:21 (12:10)

Mit dem Sieg aus der Vorwoche reiste die Erste mit breiter Brust zum ersten Auswärtsspiel nach Langensteinbach, um im nächsten Derby den nächsten Sieg einzufahren. Der SVL, der im Vergleich zur Vorsaison einige Abgänge kompensieren musste und unter Benjamin Ziefuß vielen jungen Spielern das Vertrauen schenkt, erwies sich aber als harter Gegner.

Die HSG kam überhaupt nicht ins Spiel und die Gastgeber bestimmten über 3:1 und 8:5 (11. Minute) das Geschehen. Beim 12:7 war man erstmals fünf Tore in Rückstand, was vor allem dem miserablen Abschlussverhalten der Walzbachtaler Angreifer geschuldet war. Dennoch kämpfte sich die Feldmann-Truppe zur Halbzeit auf 12:10 heran. Angetrieben durch diese drei Tore und der Tatsache, dass man in den vergangenen 19 Minuten lediglich vier Gegentore hinnehmen musste, schwor der Coach die Mannschaft in der Kabine neu ein und die Gäste kamen deutlich wacher in die zweite Halbzeit. Das Spiel wurde nun etwas besser und verlief nun bis zum 17:17 ausgeglichen, ehe die HSG, angetrieben von Lukas Heidt, auf 17:20 erhöhen konnte (52. Minute). Dann folgten wieder einmal acht Minuten, die sich nur schwer erklären lassen. Bei Walzbachtal gelang im Angriff gar nichts mehr, reihenweise scheiterte man am wieder eingewechselten Ostrowski im Tor des SVL oder am eigenen Unvermögen und auch in der Defensive musste man durch individuelle Fehler drei Gegentore von Leon Birk hinnehmen, der das Spiel quasi im Alleingang auf 21:20 drehte. Yoschi Langsdorf erzielte im Gegenzug den wichtigen 21:21 Ausgleich und die HSG in Form von Luis Lagasse im Tor konnte den Angriff des SVL entschärfen. Mit einer knappen Minute auf der Uhr ging es wieder auf das Tor der Gastgeber und Feldmann nahm bei 59:46 auf der Uhr seine Auszeit. Der Wurfversuch der HSG wurde allerdings geblockt, der Ballbesitz wechselte wieder zu Gunsten der Gäste, die aber lediglich zu einem direkten Freiwurf kamen, der ebenfalls im Block hängen blieb. Am Ende bleibt ein Unentschieden, über das sich niemand so richtig freuen kann. Für die HSG bleibt festzuhalten, dass man mit einer derart schlechten Wurfquote und viel zu vielen technischen Fehlern in der ausgeglichenen Verbandsliga keinen Blumentopf gewinnen kann.

Besser machen kann es die Erste bereits im nächsten Derby gegen die HSG Ettlingen, die am kommenden Sonntag, den 29.9.2019, um 18 Uhr in der Jöhlinger Schulsporthalle gastiert. Leider nicht dabei sein wird Torwart Andre Stein, der sich fünf Minuten vor Ende der Partie schwer am Knie verletzte. Wir wünschen unserem Routinier alles Gute und eine bestmögliche Genesung!

Tore HSG: Lücke 6, Langsdorf 3, Zengerle 2, Lang 2, Heidt 2, Reichert 2, Kinsch 2/1, Junker 1, Paha 1